GW 61 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Güterwagen Typ: unbekannt Hersteller: unbekannt Baujahr: um 1880 Fabrik-Nr.: unbekannt Eigengewicht: 5800 kg Tragfähigkeit: 13125 kg Ladefläche: 16,5 qm Anzahl der Achsen: 2 Achsstand: mm Länge ü. Puffer: mm zul. Höchstgeschw.: unbekannt Bremse: Hebelbremse | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
GW 61 im Museumsbahnhof (Sommer 2002) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bei diesem Niederbordwagen mit abbordbaren Flachten handelt es sich um das älteste Exemplar unserer Fahrzeugsammlung. Sein Baujahr dürfte um 1880 liegen. Genaueres ist bisher jedoch leider noch nicht bekannt. Ebenso liegen uns keine Angaben über den Hersteller oder den genauen Wagentyp vor. Als sicher gilt, daß es sich um ein französisches Fahrzeug handelt. Ob der kleine Niederbordwagen mit dem geringen Achsstand und einer Tragkraft von 13125 kg jemals in Staatsbahndiensten stand, ist ebenfalls ungewiss. Auf bisher ungeklärten Wegen gelangte er zur Niedersächsischen Ilmebahn, wo er die Betriebsnummer 1001 erhielt. In dieser Zeit dürfte auch die durchgehende Luftleitung nachgerüstet worden sein. Dort war er lange im Güterverkehr auf der Strecke zwischen Dassel und Einbeck eingesetzt. Krönender Abschluß seiner Karriere dürfte der Einsatz als Materialwagen während der Bauarbeiten an der Schnellbahnstrecke Hannover-Würzburg gewesen sein, zu dem er an die Bundesbahn in den achtziger Jahren ausgeliehen wurde. Danach stand er jahrelang gemeinsam mit dem heutigen AHE GW 62 in Einbeck abgestellt. Eine museale Erhaltung seitens der Ilmebahn war geplant, doch wurden keine Investoren gefunden. Nachdem durch die Arbeitsgemeinschaft historische Eisenbahn e.V. bereits wiederholt Interesse an den beiden Fahrzeugen bekundet worden war, konnte die Übernahme schließlich im Jahr 2000 perfekt gemacht werden. Während GW 62 Vereinseigentum ist, wurde GW 61 privat erworben. Inzwischen ist er vollständig aufgeabeitet worden. Eine Besonderheit stellt der auf eine Achse wirkende seitlich angebrachte Bremshebel dar, der in mehreren Rasten eingehakt werden kann. An diesem Beispiel wird die Einfachheit der ersten Bremseinrichtungen besonders deutlich. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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