Alte Feldwegbrücke in neuem Glanz

Das Streckenteilstück zwischen unserem Museumsbahnhof Almstedt – Segeste und dem zukünftigen Endpunkt „Haltepunkt Grundkamp“ weist auf seinen ca. 1,5 Kilometern Länge gleich zwei Kunstbauten auf, nämlich die Brücke über die Kreisstraße nach Petze und eine kleine Feldwegbrücke. Letztere ist als Stahlrahmenkonstruktion gefertigt und mit ihrer Länge von etwa 6 Metern noch so „handlich“, dass sie zwecks Sanierung im Jahr 2002 von ihren Widerlagern abgehoben und in den Museumsbahnhof gebracht wurde. Zwei Jahre später, im Frühjahr 2004, konnte die sanierte und mit neuen Befestigungsmitteln versehene Brücke wieder an ihren angestammten Platz zurückgebracht werden. In der Zwischenzeit waren auch die steinernen Brückenköpfe von Anwuchs befreit und der Feldweg unter der Brücke seitlich mit Steinen befestigt worden.

Anfang Juni wurde die Feldwegbrücke mit dem vereinseigenen Kranwagen DF62 von ihren Auflagern gehoben und in den Museumsbahnhof gebracht. Der Kran hatte zuvor seine Abnahme mit einem Prüfgewicht in Form des Klv51 ohne Beanstandungen bestanden und durfte nun offiziell eingesetzt werden. Im Museumsbahnhof wurde die kleine Brücke nun entrostet, neu grundiert und lackiert, sowie die Geländer teilweise erneuert.

Sommer 2002: Die kleine Feldwegbrücke wurde mit unserem Kran vorsichtig hochgehoben.
Unser Bauzug transportierte sie dann zum Museumsbahnhof Almstedt – Segeste.
Im Bahnhof angekommen, wurde die Brücke zunächst neben den Schuppengleisen zwischengelagert.
Die verlassenen Brückenköpfe während der Sanierungsphase.
Im Laufe des Jahres 2003 verlief dann die eigentliche Sanierung der Brücke: Zunächst wurde die Brücke gesandstrahlt und danach zweimal grundiert.
Neben den optischen Sanierungsmaßnahmen mussten jedoch auch neue Befestigungen für die K-Platten geschaffen, sowie die beiden seitlichen Geländer neu befestigt werden.
Um alle Seiten vernünftig entrosten und streichen zu können, war es nötig, die Brücke mehrfach zu drehen. Hierbei war uns wieder einmal unser Kran eine große Hilfe.
Im März 2004 war die Brücke schließlich gestrichen und konnte eingebaut werden. Die Brücke kann sich wirklich sehen lassen! Gut zu erkennen sind auch die sanierten Brückenpfeiler.
Bereit zum Weiterbau: Im Winterhalbjahr 2004 / 2005 sollten nun über die Brücke hinweg die Gleisjoche weiter ausgelegt werden. Das brauchte allerdings noch etwas mehr Zeit.

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